Dr. phil. Birgit Meyer zum Wischen

Praxis für Psychotherapie & Psychoanalyse, Hamburg

Psychoanalyse einzeln und in Gruppen, Paartherapie, Selbsterfahrung, Supervision …

„Glaubt mir, die Welt wird euch nichts schenken. Wenn ihr ein Leben wollt, so stehlt es.“

Lou Andreas-Salomé

Wir machen im Zeise Kino in Hamburg-Ottensen eine neue Reihe zu Film und Psychoanalyse!

Nächster Termin: 11. Februar 2024
Past Lives

Oft haben Psychoanalytiker:innen Filme verwendet, um die jeweiligen Protagonist:innen und Handlungen psychoanalytisch zu deuten, grade so, als hätten sie es mit Patient:innen zu tun und nicht in erster Linie mit Kunstwerken, die uns etwas – im besten Fall Neues – zu sagen haben. Schon Freud hatte bemerkt, dass der Dichter dem Psychoanalytiker voraus geht. Dies kann man sicher auch auf die „siebte Kunst“, den Film, übertragen.
Past Lives Unser Ausgangspunkt für die vorgeschlagene Filmreihe ist die These: Die cineastischen Werke können ein implizites Wissen enthalten, dessen Formulierung zugleich die Struktur und die Wirkung eines Films zu erklären hilft und das es für die psychoanalytische Theorie zu entdecken gilt. Wir wollen verschiedene Filme daraufhin befragen, was sie uns aus psychoanalytischer Sicht zu sagen haben und inwiefern diese Fragestellung neue Aspekte für die psychoanalytische Theorie und für die Filmtheorie liefern kann. Die Reihe richtet sich an ein interessiertes Publikum, ob fachlich vorgebildet oder nicht.
In Zusammenarbeit mit dem Zeise-Kino und im Rahmen des IPPK (Institut für Philosophie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaften) wird die Reihe als Matinee sonntags um 11 Uhr in zweimonatlichem Abstand veranstaltet. Auf eine kurze Einführung und Vorstellung des jeweiligen Films soll eine gemeinsame Sichtung und anschließend ein psychoanalytischer Thesenvortrag und eine Diskussion folgen.

Wir, das sind:
  • Dr. phil. Birgit Meyer zum Wischen, Psychoanalytikerin (www.psychoanalyse-elbvororte.de), Praxis in Hamburg, Mitherausgeberin von „Y“.
  • Dr. med. Michael Meyer zum Wischen, Psychoanalytiker und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin (www.meyerzumwischen.de), Praxis in Hamburg, Mitherausgeber der Zeitschrift „Y“.
  • Dr. phil. Barbara Buhl, Psychoanalytikerin, Coach und Dramaturgin, ehem. Leiterin der Abteilung Fernsehfilm und Kino beim WDR in Köln (www.barbarabuhl.de)
  • Martin Gies, Drehbuchautor und Regisseur, u.a. bei div. „Tatort“-Formaten wie z.B. „Schimanski“, zahlreichen Fernsehfilmen und Serien

Start der Reihe war am Sonntag, 12. November 2023, um 11 Uhr im Zeise-Kino mit PAST LIVES (www.zeise.de/film/3080)

Vielleicht haben Sie gerade ein aktuelles Leiden oder Sie spielen schon seit Jahren mit dem Gedanken, „mal eine Therapie zu machen“ oder sich auf eine Psychoanalyse einzulassen. Der Wunsch, sich mit dem Unbewussten zu beschäftigen, kommt nicht von ungefähr. Er beginnt irgendwann irgendwie, spinnt sich weiter fort und kann in der Entscheidung münden, eine Psychoanalyse anzufangen.

Es ist aber keine Selbstverständlichkeit, dass eine analytische Erfahrung stattfindet. Sie braucht einen Nährboden. Und sie steht im Gegensatz zur Therapie psychischer Abweichungen und Leiden, ob es sich nun um eine medikamentöse oder eine Gesprächstherapie handelt. In der Psychoanalyse sollen Sie keiner äußeren Norm folgen, sondern Ihren eigenen Weg finden!

In den Anfängen der Psychoanalyse ist es Freud ab einer gewissen Zeit gelungen, ein Milieu zu schaffen, in dem Leute nicht mehr einfach einen Psychiater aufsuchten, sondern eine Übertragung entwickelten und einen Anspruch auf analytische Arbeit artikulieren konnten. Auch Lacan hat dies in Anknüpfung an Freud unter anderen Umständen möglich gemacht. Von diesem Anspruch ausgehend konnte – und kann nach wie vor – eine Arbeit am Unbewussten beginnen, die vieles auch für Sie verändern kann.

Sie können zu mir in aktuellen Lebenskrisen kommen oder wenn Sie schon länger Fragen bearbeiten. Vielleicht haben Sie Ängste oder sind verzweifelt, haben Probleme in Ihrer Beziehung oder Schwierigkeiten am Arbeitsplatz? Ihnen wird vielleicht auch aufgefallen sein, dass sich etwas in Ihrem Leben qualvoll wiederholt?

Dabei geht es nicht um eine Behandlung „Ihres Symptoms“, nicht darum, vom Anderen Wissen zu empfangen (wie sonst vielerorts), sondern mittels des Ihnen eigenen Sprechens die Position des oder der Arbeitenden einzunehmen, der/die Wichtiges über sich entdecken und damit besser leben kann.

Was sich daraus ergibt, wird man sehen.

Die Gespräche können auch telefonisch oder per Video erfolgen. Für privat Versicherte sowie für Selbstzahler. In Einzelfällen auch über die gesetzlichen Kassen (z.B. Übergangstherapie oder Erstattungsverfahren).

  • Abitur Freie Waldorfschule Krefeld
  • Studium 1993 bis 2000: Philosophie, Literatur- und Sprachwissenschaft in Düsseldorf, Bonn und Kanada
  • 2000 bis 2001: Studienaufenthalt in Los Angeles, USA
  • 2001 bis 2006: Promotion in Kulturwissenschaft über „Vegetarismus“ bei Prof. Hartmut Böhme und Prof. Christina von Braun an der Humboldt Universität Berlin
  • Mitarbeit und Lektorat beim Diaphanes Verlag, Übersetzung des Buches „Targets of Opportunity“ von Samuel Weber
  • Seit 2001 psychoanalytische Ausbildung im Psychoanalytischen Kolleg und in der Kölner Akademie für Psychoanalyse Jacques Lacan
  • 2009 bis 2016 Saloniére des Psychoanalytischen Salons Berlin
  • 2011 Mitbegründerin der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin
  • Seit 2012 in eigener psychoanalytischer Praxis
  • Seit 2015 Fort- und Weiterbildung am Berliner Institut für Gruppenanalyse (BIG)
  • Affiliiertes Mitglied im John-Rittmeister-Institut für Psychoanalyse Kiel
  • Seit 2021 Mitherausgeberin von Y-Zeitschrift für atopisches Denken
  • Mitglied im IPPK – Institut für Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften e.V.

Warum Laienanalyse? Der Ort der Analytikerin anhand der Lacanschen Diskursmatheme – Audiomitschnitt eines Onlinevortrags von Birgit Meyer zum Wischen am 18. Oktober 2021

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